Oldenburger Zentrum für Klopfakupressur

Regine Kroll

Regine Kroll

Heilpraktikerin für Psychotherapie
Oldenburg

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Hypothesen und Studien

Warum wirkt Klopfakupressur?

Die klassische Hypothese: Klopfen beeinflusst über die Stimulation der Akupunkturpunkte den Energiefluss im Meridiansystem, Energieblockaden lösen sich.

Neurobiologisch:
Die Stimulation der Meridiane (Energieleitbahnen) schafft einen direkten Zugang zum limbischen System, insbesondere der Amygdalae. Emotionen wie Angst, Wut und Trauer, die dort entstehen und verarbeitet werden, werden durch Klopfen beruhigt.

Die Selbstakzeptanzaffirmationen zur Behandlung dysfunktionaler Beziehungsmuster und Glaubenssätze nutzt sprachassoziierte, bewusstseinsfähige cortikale Strukturen.
Der präfrontale Kortex, der als oberstes Kontrollzentrum für eine situationsangemessene Handlungssteuerung angesehen wird, ist gleichzeitig auch intensiv an der Regulation emotionaler Prozesse beteiligt. Er empfängt die verarbeiteten sensorischen Signale, verbindet sie mit Gedächtnisinhalten und emotionalen Bewertungen aus dem limbischen System.

Hirnforscher haben herausgefunden, dass Hirnareale, wie die Amygdalae auch durch Liebesgefühle zum Schweigen gebracht werden.
Dies könnte erklären, warum die Aussage zur Selbstliebe vor der Klopfsequenz häufig eine so positive und Stress reduzierende Auswirkung hat.

Das Gehirn kann sich selbst strukturell durch Aktivität verändern. Man nennt das Neuroplastizität.
Die schnelle Aktivierung unterschiedlicher neuronaler Zentren durch Klopfen, Aussprechen von Sätzen, Augen rollen Summen und Zählen könnte über eine Verstörung der Erlebnisverarbeitung und Reorganisation neuronaler Netzwerke alte Kognitions-Emotions-Verhaltensmuster verstören und neue neuronale Netzwerke aktivieren.

Pädagogisch / Therapeutisch:
Lernvorgänge sind effektiver je mehr Sinneskanäle einbezogen sind.

Positive Kontrollerfahrungen und Selbstwirksamkeitserfahrungen sind immer ein wesentlicher Teil einer wirksamen Psychotherapie.

Quelle: Michael Bohne, Klopfen mit PEP, Prozessorientierte Energetische Psychologie in Therapie und Coaching

Studie: Klopfen (EFT) hat positiven Einfluss auf Kortisol

Eine Studie der „Foundation for Epigenetic Medicine“ in den USA hat gezeigt, dass eine Stunde EFT eine positive Wirkung auf den Ausstoß des körpereigenen Stresshormons Kortisol hat.
In dieser Vergleichsstudie wurden 88 Teilnehmer zufällig in drei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe legte sich eine Stunde zur Ruhe, die zweite Gruppe bekam eine Stunde traditionelle Gesprächstherapie verordnet und die dritte Gruppe wurde eine Stunde lang mit Klopfakupressur (EFT) behandelt.
Vorher und nachher wurde bei allen Teilnehmern jeweils der Kortisol-Spiegel gemessen.

Das Ergebnis: Die EFT-Gruppe hatte nach der Behandlung einen um 24 Prozent niedrigeren Kortisolspiegel als zuvor. Der Stresspegel ist also beträchtlich gesunken.
Die beiden anderen Gruppen wiesen jeweils nur einen um 14 Prozent niedrigeren Wert auf.

EFT (Klopfakupressur) reduziert demnach gezielt die physiologichen Stressbiomarker, die sich – dauerhaft ausgeschüttet – negativ auf die Gesundheit auswirken.

Hier können Sie einen Artikel über EFT mit ausführlicher Klopfanleitung, erschienen in der Fachzeitschrift CO‘MED, Dezemberheft 2013, herunterladen.