Die systemische Klopfakupressur erweitert die bisherige Klopfakupressur um die Bearbeitung belastender Emotionen, die mit nahen Angehörigen und Bezugspersonen verbinden. Ein emotional belasteter systemischer Kontext kann mächtige Einwände gegen eine Veränderung innerhalb einer Person begründen, denn:
Ein systemischer Einwand entsteht durch eine mit einer wichtigen Person im Gefühl liebender Loyalität und Verbundenheit geteilten Emotion.
Er beruht im Kern auf einer (meist unterbewussten) Angst vor dem Verlust des Gefühls der Zugehörigkeit bzw. der Loyalität zu einer Person, wenn eine Belastung einseitig, d.h. nur innerhalb einer Person des Sytems aufgelöst werden würde.
Die emotionale Bewertung des systemischen Kontextes kann daher mächtiger sein als die des Ich-Kontextes.
Die Lösung dieses Dilemmas ist die Einbeziehung der Personen oder Gruppen also des systemischen Kontextes durch das „Wir-Klopfen“
„Auch wenn wir X haben, sind wir o.k. und unsere Verbundenheit bleibt bestehen.“
Diese Erweiterung der Klopfakupressur wurde von Ronald Hindmarsh 2008 initiiert und seither in Zusammenarbeit mit Regine Kroll kontinuierlich weiterentwickelt.
Mehr Informationen unter: Klopf-Tutorial und www.hindmarsh.de